Sachtemang mit dit Kiezdeutsche. Heike Wieses Thesen über Jugendsprache gründen sich auf Sozialarbeit, haben aber keinen Halt in der Linguistik
Journal Title: Studia Germanica Gedanensia - Year 2017, Vol 0, Issue 37
Abstract
Der Beitrag befasst sich mit Publikationen der Potsdamer Germanistin Heike Wiese über eine Erscheinungsform des Deutschen, die bei Jugendlichen aus Zuwandererfamilien in großen Städten beobachtet wurde. Sie nennt sie „Kiezdeutsch“. Der Beitrag problematisiert die Erhebungsmethodik, die linguistische Einordnung des „Kiezdeutschen“ als Dialekt sowie die Geschichtsblindheit des Ansatzes. Denn Mischvarietäten des Deutschen, die auf Sprachkontakten beruhen, gab es schon immer, und seit dem 18. Jahrhundert sind sie quellenmäßig belegt. Die Literatur zum „Kiezdeutschen“ wird als politisch und sozialpädagogisch motiviert und linguistisch unerheblich beurteilt.
Authors and Affiliations
Helmut Glück
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