Brocken und Schnipsel. Elfriede Jelineks Essay „Die endlose Unschuldigkeit“ (1970)
Journal Title: Studia Germanica Gedanensia - Year 2015, Vol 0, Issue 32
Abstract
Jelinek realisiert und relativiert den essayistischen Erkenntnismodus des Experimentierens gleichermaßen. Sie montiert Auszüge aus verschiedenen Referenztexten, aber sie nutzt die Cut-up-Technik nicht, um eine verborgene Ordnung sichtbar zu machen oder innerhalb einer Rahmung verschiedene Stimmen und Textteile zu hierarchisieren. Der Essay führt vor, dass sowohl massenmediale als auch theoretische Schreibweisen die Tendenz zur mythischen Erstarrung haben. Sowohl in der Alltagssprache als auch in kritischen oder theoretischen Schreibweisen sammeln und vermehren sich vorbewusste Vorstellungen und Begehren. Jelinek verwendet die ästhetischen Strategien des Bruchs und der Unterbrechung, um verbindliche Wahrnehmungsmuster zu irritieren und die Leserin zu aktivieren.
Authors and Affiliations
Anne Schülke
„Ich wohne bei der Eule“. Erinnerung an Helga Novak
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DDR ausprobieren. Helga M. Novak 1965 in Leipzig
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Schönheit zeigen und beschreiben – Einige Bemerkungen zu Schönheitsfragen kodierenden Sehflächen
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Die deutschen Sprachinseln im Cholmer und Lubliner Land um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert
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Inge Pohl / Horst Ehrhardt (Hrsg.) (2016): Schrifttexte im Kommunikationsbereich Alltag (Sprache – System und Tätigkeit, Bd. 68). Frankfurt/Main: Lang. 432 S.
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