Radioaktivität, Wahrnehmbarkeitsgrenzen und das Unaussprechliche. Überlegungen zu epistemologischen Darstellungsproblemen in deutschen und US‑amerikanischen Science‑Fiction‑Texten
Journal Title: Studia Germanica Gedanensia - Year 2018, Vol 0, Issue 38
Abstract
Ausgehend von Science‑Fiktion‑Texten aus Westdeutschland und den USA beschäftigt sich der Beitrag mit den Konsequenzen der fehlenden Wahrnehmbarkeit der Radioaktivität für die Imagination von mainstream‑Texten. Gemeinhin wurde der epistemologische Bruch abgewehrt und literarisch an der Zurückgewinnung der Sinneswahrnehmungen gearbeitet. Die politische Bedeutung dieser Tendenz bestand in der Beruhigung von Ängsten, mit deren Hilfe man sonst des ‚prometheischen Gefälles‘ (Günther Anders) zwischen dem technisch Möglichen und der Phantasie hätte inne werden können.
Authors and Affiliations
Anne D. Peiter
„[…] den Menschen zu Trost und Traum“. Zum 40. Todestag des Danziger Dichters Willibald Omankowski/Omansen (1886–1976)
Willibald Omankowski (geboren 1886 in Danzig, gestorben 1976 in Berlin) war Lehrer, Schriftsteller, Kritiker und Kommunalpolitiker und eine der wichtigsten Persönlichkeiten im Kulturleben der Freien Stadt Danzig. Er schr...
„So fällt die Feder mir vor Wehmuth aus der Hand“ – Verstummen und Nicht‑mehr‑Schreiben‑Können als Topos im Klagegedicht der Frühaufklärung
Trauer gilt seit der Antike als sprachlos machende Emotion. Dennoch gibt es in wohl allen Literaturen aller Zeiten Klagelyrik. Wie aber kann jemand, der eigentlich vor Trauer verstummt, überzeugend als ‚Sprecher‘ eines K...
Bemerkungen zur ästhetischen Komponente des philosophischen Essays: zum Beispiel „Karl Kraus“ von Walter Benjamin
In meinem Beitrag rekonstruiere ich die Parallelen, die zwischen Siegfried Kracauers spätem Text „History. The last things before the last“ und Adornos Auffassung einer essayistischen Schreibweise bestehen. Ausgehend von...
Beate Sommerfeld, Übersetzungskritik. Modelle, Perspektiven, Didaktik. Poznań: Wydawnictwo Naukowe 2016, 138 S.
#
Zum deutschen und arabischen Argumentationsstil der Zivilgesellschaft. Eine linguistische Vergleichsstudie
Argumentowanie jako istotny element komunikacji nie istnieje bez kontekstu kulturowego. Chodzi przy tym zarówno o wzorce kulturowe, jak również o stopień ich adaptacji przez uczestników interakcji. Niniejszy artykuł prez...